Das Gemeindehaus trägt Spitze
Eine profane Scheune stand einst dort, wo jetzt rote Haut durch schimmernde Maschen blitzt und heute unter einem modernen Giebel-Erker der Gemeinderat tagt. Das neue Unterengstringer Gemeindehaus ist das auffälligste Gebäude weit herum: ein filigranes Kunstwerk, das Selbstbewusstsein ausstrahlt und auf Eigenständigkeit beharrt.
Wer genau hinschaut, erkennt sie noch, die Scheune, die Tilla Theus inspiriert hat. Die Gebäudehülle verschafft dem Gebäude symbolträchtige Identität: Die Maschen haben die Form von Pflugschar und Rebmesser – die Zeichen auf dem Wappen der Gemeinde.
Für Planung, Technik und Realisierung einer so aussergewöhnlichen Gebäudehülle sind Erfahrung, Fachwissen und Erfindergeist gefragt.
Neben der Ästhetik einer Gebäudehülle sind Funktionalität und Beständigkeit wichtig. Unsere Spezialisten entschieden sich für farbeloxiertes Aluminium, ein leichtes, dauerhaftes und unterhaltsfreies Material. Die Formen von Pflugschar und Rebmesser wurden aus den Metallschindeln gelasert. Dann galt es, die Metallelemente auf der darunterliegenden Fassadenebene zu montieren – punktuell und unsichtbar.
Im Gegensatz zur Fassade musste die Dachfläche absolut dicht und geschlossen sein und dennoch die höchsten ästhetischen Ansprüche erfüllen. Ein Unterfangen, das auch von unseren erfahrensten Fachleuten einiges an Fingerspitzengefühl verlangte.
Tilla Theus hat sich für die Zusammenarbeit mit Scherrer Metec entschieden, für 120 Jahre Erfahrung in der Fassaden- und Metalltechnik.
2018 vergoldet!
Der Verein diplomierter Spenglermeister der Schweiz (VDSS) zeichnet regelmässig Projekte mit dem Preis «Goldene Spenglerarbeit» aus. Honoriert wird gelungene Architektur kombiniert mit anspruchsvoller Spenglerarbeit. 2018 wurde die Scherrer Metec AG für die Fassaden- und Dachgestaltung am Gemeindehaus Unterengstringen mit diesem Preis geehrt. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben ein ausgezeichnetes «filigranes Meisterwerk» erschaffen!